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Herzlich willkommen auf unserer Webseite!

EuroKaukAsiaWir freuen uns, dass Sie sich für unsere „EuroKaukAsia-Welt“ interessieren. Wir sind ein Verein, der zum Kultur- und Wissensaustausch zwischen den Menschen Europas über den Kaukasus bis hin zu Asien beitragen will. Unsere neue Webseite soll allen engagierten Menschen als ein gemeinsames Medium dienen. Sie können sich gerne schon umschauen, sich für den Newsletter anmelden, Kommentare an uns schicken – oder die alte Seite hier! mit den vollständigen, früheren Inhalten besuchen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Spaß und echte Bereicherung! Ihr EuroKaukAsia-Team


Interdisziplinäre Konferenz „Entgrenzung. Deutsche Migration nach und aus Kaukasien“

Zur Konferenz „Entgrenzung. Deutsche Migration nach und aus Kaukasien“ laden wir Sie und Ihre Freunde ganz herzlich ein. Stattfinden wird sie am 16./17. Dezember 2017 in der Friedrichstraße 191 – 193a, 10117 Berlin-Mitte, 7. Etage – Raum Germaine Tillion (Centre Marc Bloch). Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm.


Zur Eröffnung der Ausstellung anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Ankunft erster deutscher Siedler im Südkaukasus laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Montag, 20. Februar 2017, 18 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal und Foyer
Unter den Linden 6 · 10099 Berlin

1817/1818 erreichten deutsche Siedler überwiegend aus Württemberg Südkaukasien und gründeten dort bis 1819 acht Kolonien. Aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums ihrer Ankunft wird die vom Auswärtigen Amt geförderte Ausstellung 2017 in Berlin eröffnet und anschließend bis 2018 an weiteren Orten in Deutschland, Aserbaidschan, Georgien und der Ukraine der Öffentlichkeit präsentiert.

Zentrale Themen der Ausstellung sind: Ursachen der Auswanderung aus Württemberg, Ankunft, zaristische Einwanderungspolitik und Aufbau von Siedlungsstrukturen im multikulturellen Umfeld Südkaukasiens, gesellschaftliches, religiöses und ökonomisches Leben in den Mutter- und zahlreichen Tochterkolonien, städtisches Leben und Unternehmertum in Tiflis und Baku, Veränderungen durch den Ersten Weltkrieg, Bürgerkrieg und Revolutionen, die Sowjetisierung und ihre Auswirkungen auf Gemeinschaft und Wirtschaft unter ländlichen und städtischen Deutschen, Verfolgung und Deportation nach Kasachstan und Sibirien und die Folgen bis in die Gegenwart. Heute sind noch zahlreiche materielle und immaterielle Denkmäler deutsch-kaukasischer Beziehungsgeschichte in Südkaukasien erhalten, die für die Zukunft bewahrt werden sollen. Eine gemeinsame Erinnerungskultur kann im Rahmen der Östlichen Partnerschaft einen Beitrag zu einer in mehrfacher Hinsicht „entgrenzten“ Verständigung zwischen den Menschen aus der Europäischen Union, besonders denen aus Deutschland, und den Bürgern Südkaukasiens leisten.

Es begrüßen


Prof. Dr. iur. Eva Inés Obergfell, Vize-Präsidentin für Studium und Lehre, Humboldt-Universität zu Berlin


S. E. Prof. Dr. Dr. h.c. Lado Chanturia, Botschafter von Georgien


S. E. Ramin Hasanov, Botschafter der Republik Aserbaidschan



Es sprechen


Heidrun Tempel, Beauftragte für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik und Auswärtige Kulturpolitik, Auswärtiges Amt Berlin

Prof. Dr. Eva-Maria Auch, Lehrstuhl Geschichte Aserbaidschans, Humboldt- Universität zu Berlin

Dr. Manfred Nawroth, Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin


Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa

 

Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten: Birgit Luschei, LuscheiB@geschichte.hu-berlin.de

Verkehrsverbindungen: U-Bahn U6, S-Bahn S1, S2, S25 (Friedrichstraße); Bus 200, 100, TXL (Staatsoper)

Laufzeit: 20. Februar bis 19. März 2017
Mo–Fr 7:30–20 Uhr, Sa 11–18 Uhr, So geschlossen

Die Ausstellung entstand in Kooperation des Kultur- und Wissenschaftsvereins EuroKaukAsia e. V. mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin, und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Sie wurde finanziert durch das Auswärtige Amt und unterstützt durch die Humboldt-Universität zu Berlin
________________________

Kontakt:

Dr. Rasim Mirzayev
Geschäftsführer des Kultur und Wissenschaftsvereins EuroKaukAsia e
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät I
Institut für Geschichtswissenschaften
Friedrichstraße 191
10099 Berlin
Tel: (0049) 30 80925516
Mobil: (0049) 162-7912378
www.eurokaukasia.de
mirzaeurokaukasia@t-online.de

Abschluss des Forschungsprojekts: The Karabakh Conflict in Selected German Media, 1988–2008

Der Wissenschafts- und Kulturverein EuroKaukAsia e.V. freut sich, das in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Geschichte Aserbaidschans der HU-Berlin durchgeführte Forschungsprojekt: „The Karabakh Conflict in Selected German Media, 1988–2008″ vorzustellen. In dem von 2014-2015 laufenden Projekt, unter der Leitung von Prof. Eva-Maria Auch und Dr. Rasim Mirzayev, untersuchten die Doktoranden Nargiza Abdullaeva und Ziya Gaziyev sowie die Studenten Juliane Kose und Hasan-Ali Yıldırım die deutsche Medienberichterstattung über den Karabach-Konflikt von 1988-2008.

In Anbetracht aktueller Entwicklungen in Krisengebieten wie Syrien oder der Ukraine stellt sich die Frage nach der Rolle der medialen Berichterstattung auf besonders brisante Weise. Wie objektiv und stereotypenfrei wird unsere Gesellschaft über die tatsächlichen Entwicklungen in diesen Regionen informiert? Welche Rolle spielen die Medien als „vierte Macht“ bei der gesellschaftlichen Meinungsbildung und politischen Entscheidungen?
Retrospektiv – im Kontext älterer bzw. sogenannter „eingefrorener“ Konflikte – ist besonders von Interesse, wie sich Stereotypen und Zerrbilder bis in die Gegenwart reproduzieren. So ist es kein Zufall, dass sich das Projekt, dessen Ergebnisse hier vorgestellt werden, mit den Problemen der Berichterstattung über Krisengebiete und Konflikte in deutschen Medien befasst. Im Mittelpunkt steht dabei einer der zentralen Konflikte während des Zerfalls der UdSSR: der Karabach-Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan in Südkaukasien.
Auf der Basis der digitalen Erfassung aller Beiträge zwischen 1998 und 2008 mit Hilfe des Datenbearbeitungssystem MAXQDA, welches eine computergestützte Datensammlung und Textanalyse ermöglicht, erfolgte eine quantitative und inhaltliche Analyse der Pressemeldungen in „Zeit“, „F.A.Z.“, „Spiegel“ und „ND“. Die Ergebnisse werden den Leser überraschen – oder auch nicht …

Der abschließende Forschungsbericht liegt nun in englischer Sprache vor und kann hier kostenfrei heruntergeladen werden:
Karabakh Conflict in Selected German Media

Eine gedruckte Version des Forschungsberichts liegt zudem in deutscher, englischer und aserbaidschanischer Sprache vor und kann gegen eine Schutzgebühr von 5 € pro Stück unter folgenden Links bestellt werden:

Zum Bestellformular der englischen Version/ order form english version (pdf)

Zum Bestellformular der deutschen Version (pdf)

Das Projekt wurde gefördert durch das „Council on State Support to Non-Governmental Organizations under the Auspices of the President of the Republic of Azerbaijan“ (CSSN)

English version:
Given current developments in crisis regions such as Syria and the Ukraine, it is with ever increasing urgency that the question of the media’s role in shaping public opinion and influencing political decisions be addressed. To what extent is our society kept informed of current events in these regions in a way that is both objective and free of stereotypes? What role do the media play as a “fourth power” in shaping public opinion and influencing political decisionmaking?
Retrospectively, so-called “frozen” conflicts are of particular interest because of the questions they raise about the ways stereotypes and caricatures retain their currency to this very day. Hence it is no accident that the current project, the results of which are presented in this paper, was launched in order to investigate problems associated with the coverage of crisis regions and conflicts by the German media.
A central position in this regard is occupied by one of the most significant conflicts to emerge out of the break-up of the USSR: the Karabakh conflict between Armenia and Azerbaijan in the South Caucasus. Based on the digital encoding of all the newspaper reports from 1988 to 2008, with the help of the data processing system MAXQDA – which affords computerized collection of data and analysis of text – quantitative and content analysis was conducted of the reports in ‘Die Zeit’, ‘F.A.Z.’, ‘Der Spiegel’ and ‘ND’. The results will likely come as a surprise to the reader – or perhaps not…

Veranstaltungshinweis: 

Zwei historisch-literarische Kolloquien am 3. und 10. Februar 2014, Humboldt-Universität zu Berlin

Die Veranstaltungen finden jeweils von 18 – 20 Uhr in der Humboldt Universität zu Berlin (Hausvogteiplatz 5-7, 10177 Berlin) statt.

1. Historisch-literarisches Kolloquium am 3. Februar 2014: Lesung und Diskussion zur deutschen Erstveröffnetlichung des Werkes von Imaddedn Nesimi (1370-1417)

Gesteht´s! Die Dichter des Orients sind größer! 
(Johann Wolfgang von Goethe)

Anlässlich der deutschen Erstveröffentlichung des Werkes von Imadeddin Nesimi (1370-1417) möchte Sie der Lehrstuhl Geschichte Aserbaidschans und das Verlagshaus Sharq-Qarb (East-West) zu einer Buchpräsentation und Lesung einladen. Die Veranstaltung findet am 3. Februar 2014 von 18 – 20 Uhr in der Humboldt Universität zu Berlin (Hausvogteiplatz 5-7, 10177 Berlin) statt.

Imadeddin Nesimi (1370-1417) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der klassischen turksprachigen aserbaidschanischen Poesie. Zum ersten Mal sind Teile seines Werkes ins Deutsche übersetzt und so für ein breites deutschsprachiges Publikum zugänglich gemacht worden.

Programm

Begrüßung – Prof. Dr. Eva-Maria Auch, Humboldt Universität zu Berlin, Dr. Rizvan Nabiyev, Botschaft der Republik Aserbaidschan in Deutschland

Einführung in das Projekt – Vougar Aslanov, Sharq-Qarb Verlag Deutschland

Fragen der Übersetzung orientalischer Texte am Beispiel des Werkes von Nesimi – Dr. habil. Michael Heß, Übersetzer des Werkes

Lesung aus dem Werk (Deutsch und Aserbaidschanisch) – Reinhart Moritzen, Poetische Bearbeitung & Vougar Aslanov, Sharq-Qarb Verlag Deutschland

 

2. Historisch-literarisches Kolloquium am 10. Februar 2014: Lesung und Diskussion zum Erscheinen des Romans „Das unvollständige Manuskript“ von Kemal Abdulla

 

Was wissen Mitteleuropäer von den Literaturen der turksprachigen Welt, die rund 40 Sprachen mit 200 Mio. Menschen umfasst? 
Sicher können hier  Namen wie Tschingiz Aitmatow und Orhan Pamuk erwähnt werden, aber trotzdem bleibt uns das Schaffen unzähliger Literaturtalente und anerkannter Autoren, die ihre Werke in Turksprachen verfassen immer noch weitgehend unbekannt.

Hiermit möchten wir Sie einladen, einen Schriftsteller kennen zu lernen, der zweifellos in einer Reihe mit den oben erwähnten bekannten Namen aus der turksprachigen Welt genannt werden kann: Der aserbaidschanische Schriftsteller, Sprach- und Literaturwissenschaftler Kamal Abdulla, dessen Werke in viele Sprachen übersetzt wurden, unter anderen ins Japanische, Spanische, Französische, Englische

Anlässlich des Erscheinens seines Romans „Das unvollständige Manuskript” in deutscher Sprache lädt der Lehrstuhl Geschichte Aserbaidschans am 10. Februar 2014, 18 – 20 Uhr in die Humboldt-Universität zu Berlin, Hausvogteiplatz 5 – 7, 10117 Berlin, zu einem historisch-literarischen Kolloquium mit Lesung und Diskussion in Anwesenheit des Schriftstellers ganz herzlich ein.

 

Zur Person:

Prof. Dr. Kamal Abdulla ist Schriftsteller, Literatur-und Sprachwissenschaftler, Rektor der Staatlichen Slawischen Universität Baku, Leiter der Abteilung Geisteswissenschaften an  der Nationalen Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans.

Die Übersetzerin Aygün Mehbaliyeva studierte Germanistik in Baku und lebt heute als freie Übersetzerin in Wien.

 

 

 

 

 

 


Zwei Veranstaltungen zum Berg-Karabach-Konflikt

Stillstand im Friedensprozess um Nagorny-Karabach: Kann ein partizipatives Modell der Konfliktbearbeitung die Politik beeinflussen?
am Montag, den 24. Juni 2013, von 16:45 bis 19:30 Uhr, im Deutschen Bundestag

Tekali-Prozess: Realitäten und Visionen
Eine zivilgesellschaftliche Friedensinitiative für die Lösung der Konflikte Kaukasiens – Internationale Podiumsdiskussion

am Mittwoch, den 26. Juni um 18.00 Uhr in der Bundesstiftung Aufarbeitung

Weitere Angaben, Einladung und Programme finden Sie hier:

Einladung 24. Juni 2013
Programm 24. Juni 2013

Einladung 26. Juni 2013

Veranstaltung 26. Juni 2013


      Jahreshauptversammlung und Jahrestagung EuroKaukAsia e.V.
„Kulturaustausch durch Migration: Bereicherung oder Verlust“

 

Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,

der neue Termin für unsere Jahrshauptversammlung und die Jahrstagung von EuroKaukAsia e.V.  ist am 08./09. Dezember 2012.

Termin: Samstag, den 8. Dezember 2012 10 – 14 Uhr (Mitgliederversammlung),

Samstag ab 15 Uhr und Sonntag, den 9. Dezember 2012 10 – 14 Uhr – Wissenschaftliche Jahrestagung

Ort: Berlin, HU, Institut für Geschichtswissenschaften, Friedrichstrasse 1991-193a (Eingang Kronenstrasse 12), 5. Etage, Raum 5009.

Gerne sind alle Mitgliederinnen und Mitglieder dazu aufgerufen, Themen und Beiträge zur Tagesordnung anzumelden. Die finale Agenda wird rechtzeitig allen Mitgliedern zugänglich gemacht.

Daran schließt sich die Wissenschaftliche Jahrestagung zum Thema „Kulturaustausch durch Migration: Bereicherung oder Verlust“ direkt an.

Das Programm finden Sie hier: 121204 Flyer Jahrestagung 2012

Themenkomplexe der Tagung werden sein:

Ø Migration und Integration im internationalen Vergleich: Fallstudien zu Deutschland, Kaukasien und anderen Regionen;

Ø Umstände der Migration und ihre gesellschaftliche Reflektion in Medien, Kunst, Literatur, Pädagogik (Schulbüchern) etc.;

Ø Umgang mit „Migrationshintergrund“ (einschließlich Behandlung des Themas im Unterricht);

Ø Zivile Aktivitäten zur Integration von Migranten (z.B. Vorstellung von Beispielen);

Am Abend ist ein Kulturprogramm (Sabir-Abend, siehe unten) vorgesehen.

Rückfragen unter: 0173-7351991 (Dr. Rasim Mirzayev)

 

Alle Interessenten sind jetzt herzlich eingeladen und Gäste auch zu Einzelveranstaltungsthemen immer willkommen. 

Um eine bessere Organisation zu ermöglichen, bitten wir um eine Rückmeldung, ob und an welchen Veranstaltungen eine Teilnahme erfolgt.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme an unserer Jahreshauptversammlung und unserer Jahrestagung!

 

Mit freundlichen Grüßen

EuroKaukAsia e.V. – Vorstand

 


 Mirza Alakbar Sabir/Molla Nasreddin – Abend

 

Das KAD e.V. in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kultur-und Wissenschaftsverein EuroKaukAsia e.V. lädt herzlich ein zu einem Literaturabend anlässlich des 150. Jubiläums des aserbaidschanischen Dichters M.A.Sabir.
Das Abendprogramm finden Sie hier:  sabir_einladung
Der Literaturabend findet statt:

DATUM:        08. DEZEMBER 2012

UHRZEIT:      18:00 UHR

ORT:            LITERATURHAUS BERLIN (FASANENSTRAßE 23, 10719 BERLIN)

Als glänzender Poet, Satiriker und Moralist war Mirza Alakbar Sabir u.a. Autor der satirischen Zeitschrift „Molla Nasreddin“. Er trug nicht nur zur Aufklärung in der islamischen Gesellschaft bei, sondern war gefürchteter Kritiker seiner Zeit. Seine Wirkung reichte über Kaukasien hinaus und beeinflusste die revolutionären Bewegungen im Iran und im Osmanischen Reich. Im Rahmen der Veranstaltung werden wir nicht nur das Schaffen Sabirs anlässlich seines 150ten Geburtstages einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und nach seiner Aktualität befragen, sondern auch einige wichtige Werke des Malers und Zeichner Äzim Äzimzade (1880- 1943) in einer Ausstellung zeigen. Seine Zeichnungen setzten den satirischen Humor Sabirs in eine bildhafte Sprache um.

 


200. Geburtstag von Mirza Fatali Achundov (1812-78)

Wir erinnern an den Schriftsteller, Dramatiker, Philosophen und Literaturkritiker, den bedeutenden Aufklärer und großen Denker Aserbaidschans mit einer Kostprobe aus seiner Komödie „Die Geschichte von Monsieur Jordan, dem Botaniker, und dem Magier Derwisch Mastali Schah“:

Oh, was für ein Wahnsinn, die Geschichte herauszufordern, indem man den Osten auf den Weg des Westens führt und dadurch endloses Leid über das gesegnete Land bringt! … Weder werden sie uns je begreifen, noch wir sie, denn was sie als Segen betrachten, ist Übel in unseren Augen; und das, worin sie einen Frevel sehen, ist für uns eine Tugend. Bei uns haben Männer viele Frauen und bei ihnen haben Frauen viele Männer; unsere Frauen verhüllen ihre Gesichter mit einem Schleier, während sich ihre Frauen zur Schau stellen und das ist eine Provokation der Schamlosigkeit, ein Anzeichen des Sittenverfalls! Wir glauben an jedes Wort unserer Herrscher, sie aber streiten ständig mit Gott, mit Padischah, mit sich selbst; bei uns ist jeder dem Padischah ergeben und betet Tag und Nacht für sein Wohlergehen, sie aber bewerfen ihren Padischah mit Steinen! …


Einladung zum 20. Museumsfest der Wolhyniendeutschen

in Linstow, Samstag, den 1. September 2012

Nach dem 2. Weltkrieg waren unter den etwa     12 Mio. Flüchtlingen aus den ehemaligen Ostgebieten auch 73 Familien aus der westlichen Ukraine und dem östlichen Polen, die sich in Linstow niederließen.

Die wechselvolle Geschichte der Wolhynien- deutschen zwischen der Ukraine, Russland, Polen und der Verbannung nach Sibirien wird während des Museumsfestes in Wort und Bild gewürdigt.

Das Programm und weitere Hinweise im Flyer zum Download


NEUERSCHEINUNG ZUM THEMA KAUKASUS-DEUTSCHE:

Politischer Terror und das Schicksal der aserbaidschanischen Deutschen

Auf der Basis bisher unbekannten Materials und zum Teil erstmals publizierter Fakten und Dokumente berichtet Mammad Jafarli über das Leben der vor 190 Jahren in den Kaukasus ausgewanderten Deutschen und deren Deportation während des Zweiten Weltkrieges.

Mehr zu Inhalt und Bezugsquelle im Flyer zum Download


Die „Goethe-Mission“:

von New York in den Kaukasus

Der neue Leiter des Goethe-Instituts im Südkaukasus,

Dr. Stephan Wackwitz, Schriftsteller und Essayist, nimmt in diesen Tagen seinen Arbeitsplatz in Tbilissi ein.

Er ist ein erfahrener „Goethe-Missionar“. Als solcher ist er viel herumgekommen, unter anderem war er in Metropolen wie Tokio und New York beschäftigt.

Sein großer Traum aber soll der Kaukasus sein und er scheint recht entschlossen, dort etwas zu bewegen – vielleicht im Sinne von Goethe, der in seinem „Ost-Westlichen Divan“ den Westen mit dem Orient zu verknüpfen suchte, um dabei „beiderseitige Sitten und Denkarten übereinandergreifen zu lassen“ (wie er am 16. Mai 1815 an seinen Verleger Cotta schrieb).

EuroKaukAsia gratuliert ganz herzlich Herrn Wackwitz zu seinem neuen Amt und wünscht ihm ganz besonderen Erfolg wie auch viel Spaß bei seiner Arbeit im Kaukasus.

Mehr Info zur Person von Stephan Wackwitz finden Sie hier.


DAS NEUE BUCH ZUM THEMA KAUKASUS-DEUTSCHE:

Gebrüder Vohrer

Deutsche Winzer im multikulturellen Umfeld Aserbaidschans.
Erinnerungen von Julius Vohrer (1887-1979)

 

Mehr zu Inhalt und Bezugsquelle finden Sie hier: Gebrüder Vohrer



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